Was ist ein Typ-2-Diabetes?
Der Typ-2-Diabetes ist eine Erkrankung, die typischerweise mit einer Insulinresistenz beginnt. Da das körpereigene Insulin nicht mehr ausreichend wirkt, versucht der Körper, mehr Insulin zu produzieren. Langfristig kann dies zur Erschöpfung der insulinproduzierenden Zellen führen (relativer Insulinmangel). Der Lebensstil spielt für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes eine entscheidende Rolle.
Ursachen
Ursachen für Typ-2-Diabetes sind vor allem falsche Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel. In den letzten Jahren hat der Typ-2-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen zugenommen, was auf den zunehmenden Bewegungsmangel und eine kalorien- und zuckerreiche Ernährung zurückzuführen ist.
Welche Symptome treten auf?
Der Typ-2-Diabetes entwickelt sich in der Regel langsamer als der Typ-1-Diabetes und wird häufig erst bei Routineuntersuchungen oder durch Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörungen entdeckt.
Was tun?
Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes kann der Typ-2-Diabetes häufig durch eine Änderung des Lebensstils positiv beeinflusst werden. Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Gewichtsreduktion können den Krankheitsverlauf deutlich verbessern und in manchen Fällen sogar eine medikamentöse Therapie verhindern.
Darüber hinaus können Medikamente wie Metformin zur Regulierung des Blutzuckerspiegels notwendig sein. Bei schwereren Verläufen kann auch eine Insulintherapie erforderlich sein.