9.8.1 Sprachentwicklung

9.8.1 Sprachentwicklung

In den ersten Lebenswochen schreien Babys viel und beginnen dann mit einer Lallphase, die bis etwa zum sechsten Monat andauert. Danach ahmen sie Wörter und Gesten nach. Gegen Ende des ersten Jahres beginnen sie, Laute mit Situationen zu verknüpfen und machen erste bewusste Äußerungen. Im zweiten Lebensjahr entwickeln sie einfachere Sätze und die Sprache wird symbolischer. Im dritten Jahr beginnen Kinder, komplexere Sätze zu formulieren und erlernen erste grammatikalische Strukturen. Im vierten Jahr werden diese Fähigkeiten weiter vertieft.

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9.8.2 Störungen der Sprachentwicklung

9.8.2 Störungen der Sprachentwicklung

Die verbale Entwicklungsdyspraxie ist durch Schwierigkeiten bei der Lautbildung gekennzeichnet und stellt eine schwere Aussprachestörung dar.

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9.8.3 Sprachdiagnostik

9.8.3 Sprachdiagnostik

Auch in der Sprachdiagnostik und Sprachtherapie ist es wichtig, sich auf das Notwendige zu beschränken. Eine gute Empfehlung für den Patienten ist das eigentliche Ziel, das auf umfangreichem Sachwissen und persönlicher Erfahrung basiert. Es ist wichtig, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen oder zu unterlassen, je nachdem, was für den Patienten am besten ist.

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9.8.4 Sigmatismus (Lispeln)

9.8.4 Sigmatismus (Lispeln)

Die Aussprache von s-Lauten stellt für viele Kinder eine Herausforderung dar. Etwa 68 % der Kinder zeigen vorübergehend ein Lispeln. Eine Verzögerung in der korrekten Aussprache der Laute „S“ (Sigmatismus) und „Sch“ (Schematismus) ohne das Vorliegen weiterer Sprachstörungen ist nicht ungewöhnlich. Die Kinder lernen häufig selbstständig, die korrekte Artikulation der s-Laute zu beherrschen, nachdem die bleibenden Frontzähne durchgebrochen sind. Daher werden diese Laute oft erst im Alter von 6 oder 7 Jahren korrekt gebildet.

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9.8.6 Sprachtherapie

9.8.6 Sprachtherapie

Der logopädische Bericht ist in der Organisation der Sprachtherapie und Verlaufsbeobachtung unverzichtbar. Er beinhaltet Antworten auf Schlüsselfragen wie durchgeführte Maßnahmen, Therapiefortschritte, aktuelle Ziele und die Anzahl der erforderlichen Sitzungen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einbindung der Eltern in den Therapieprozess. Es ist wichtig, dass sie in der Therapie anwesend sind und angeleitet werden. Es ist ausschließlich der Arzt, der über den Erfolg der Therapie entscheidet und darüber, ob eine Therapiepause oder eine weitere Behandlung notwendig ist. Eine enge Abstimmung mit den Therapeuten und den Eltern ist dabei ideal.

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9.8.7 Förderung der Sprachentwicklung

9.8.7 Förderung der Sprachentwicklung

Mithilfe der folgenden Strategien lässt sich nicht nur die sprachliche Entwicklung des Kindes unterstützen, sondern auch eine positive und förderliche Beziehung zwischen Eltern und Kind stärken.

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